Samstag, den 27. Juli 2024

FREIZEITPARK : GEÖFFNET

RESTAURANT : GEÖFFNET

KUNST & KULTUR

Kunst und Kultur laden sich in die Alleen des Parks vom Signal de Bougy ein. Nutzen Sie Ihren Spaziergang, um unsere temporären und permanenten Ausstellungen zu entdecken, wie z. B. die 40 Skulpturen des Künstlers Malbine im Jardin de Madame.

FOTOAUSSTELLUNG JOSÉ GAGGIO

Wie weckt man das Auge, das beim Anblick des Alltags schlummert? Indem man Fotografie und Werke von Künstlern mischt!

Entdecken Sie den Park des Signal de Bougy neu, aus der Sicht des Schweizer Fotografen José Gaggio und der Künstler Aline Schumacher, Christian Kammacher, Jutta Garcia-Franco, Hélène Zuckschwerdt, Daniel Harriet, Marie France Häfliger und Françoise de Viron.

Zu bewundern entlang der Spazierwege im Park bis zum 31. Dezember 2023.

MALBINE-AUSSTELLUNG IM JARDIN DE MADAME

Der Park des Signal de Bougy hat das Privileg, 40 Werke der Bildhauerin Malbine zu versammeln. Der von der Künstlerin selbst gewählte Ort ist eine wahre Oase des Friedens. Ein Spaziergang dort bedeutet, die Mischung aus Gelassenheit, Zärtlichkeit und Energie zu geniessen, die diese zeitlosen, harmonisch angeordneten Figuren ausstrahlen.

Die Malbine-Ausstellung im Jardin de Madame ist permanent, kostenlos und das ganze Jahr über zugänglich.

Kostenlos

Für alle Altersgruppen

BIOGRAPHIE

Malbine, mit bürgerlichem Namen Ursula Malbin, ist eine Bildhauerin deutscher Herkunft. Malbine wurde am 12. April 1917 als Kind jüdischer Ärzte in Berlin geboren und interessierte sich schon früh für Kunst. Sie liess sich zunächst zur Tischlerin ausbilden, bevor sie sich der Bildhauerei zuwandte, der sie den Rest ihres Lebens widmete.

Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs versucht Malbine, an der Akademie der Schönen Künste aufgenommen zu werden. Dies wird ihr jedoch verwehrt, da die Zahl der jüdischen Studenten sehr begrenzt ist. 1939 verlässt die 22-jährige Malbine das kurz vor dem Kriegseintritt stehende NS-Deutschland.

Obwohl sie ursprünglich Paris als Reiseziel gewählt hat, bleibt sie letztendlich in Genf, um schliesslich die Kunsthochschule zu besuchen. Doch Malbine ist eine Rebellin und kann die strengen Regeln nicht aushalten, deswegen besucht siedie Schule nur kurz… Dann lernt sie sehr schnell den Bildhauer Henri Paquet kennen, der sie ausbildet und 1941 ihr Ehemann wird.

Ab 1967 teilt Malbine ihre Zeit zwischen Troinex im Kanton Genf, wo sie ihren Wohnsitz hat, und dem Künstlerdorf Ein Hod in Israel auf. Malbine schnitzt die Figuren und Tiere, für die sie später berühmt wird: lebensgrosse Skulpturen, die für den Einsatz im Freien und auf öffentlichen Plätzen bestimmt sind.

Im Jahr 2011 gründet sie die Stiftung Art for Help, die sich für Kinder in Not einsetzt. Auf diese Initiative hin wählt Malbine den Park des Signal de Bougy und den Jardin de Madame aus, um 40 ihrer Skulpturen aufzustellen.

Malbine ist am 31. Mai 2020 im Alter von 103 Jahren verstorben und hinterlässt ein starkes kulturelles Erbe, das weiterhin zu Frieden und Gelassenheit inspiriert.

NOCH MEHR AKTIVITÄTEN